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Hirnhacker

Sunday, March 16, 2008

(jo) Schicke Eröffnung: knapp 40 Gäste waren gestern abend hier, um Michael Iwoleit aus seinem Hirndealer-Thriller "Psyhack" lesen und DJ n8knd auflegen zu hören. Schöne, lange Fragesession nach der Lesung, Bier, Musik und Gespräche bis lang nach Mitternacht. Lieben Dank an alle Beteiligten, Extradank an Ulrike, beste Barfrau ever :-)

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Beleuchtungsprobe

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Leipzig liest: Michael K. Iwoleit

Wir möbeln uns auf

Tuesday, March 11, 2008

(jo) 9 Kisten aus Spanplatte werden die Galerie bemöbeln. Es sind Allzweckmöbel: Waagrecht als Sitzbank oder Präsentationsfläche, senkrecht als Säule, Lesepult oder Standfläche für einen Projektor, gestapelt als Bar oder Bühne. Mario half beim Montieren (danke :-)

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Aus Bundeswehrbeständen stammen unsere Stühle (es sind ein bisschen viele :-) aber wir müssen ja nicht alle behalten).

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Quark xpress

Tuesday, March 4, 2008

(jo) Googletechnisch ist der Titel des heutigen Beitrags etwas gemein. Aber sei’s drum: Die Um- und Abwege machen das Web erst interessant (dafür könnte mal jemand eine Suchmaschine bauen, eine Art Gegengoogle mit Anti-Pagerank).

Die Wände in der Galerie erhalten bis auf die geöffnete Trennwand zwischen den beiden Räumen einen pigmentierten, lasierenden Kaseinanstrich. Die geöffnete Wand wird mit strahlend weissem Leimfarben-Anstrich gegen die fleckig-lasierten Wände abgesetzt. Für die Kaseinfarbe haben wir das Hobbythek-Rezept benutzt…

Rezept für rund zehn Quadratmeter
200 Milliliterkochendes Wasser
40 Gramm Borax
1000 Gramm Magerquark
ein bis zwei Esslöffel Sonnenblumenöl
Das Wasser kurz aufkochen und Borax dazugeben. Quark zugeben und glattrühren, zwei Stunden stehen lassen, dann mit dem Öl gründlich aufrühren.

(Quelle: Hobbythek)

…und die Lasur mit Pigmenten gefärbt, nach dem Schema:
40g Lithopone (ein Zinkweiß) +
20g farbiges Pigment
pro 3 Kilo Quark.

Der Anstrich ist sehr dickflüssig: wir haben immerhin 13 Kilo Quark an den Wänden und Decken der beiden Zimmer vermalt. Leider platzt die Farbe im kleineren Zimmer an vielen Stellen ab, vielleicht ein Problem mit schlecht saugenden Mörteln.
Vielleicht hätten wir Fluat auftragen sollen, wie es Pause & Prüfert in "DU UND DEINE WOHNUNG" (Berlin 1977, VEB Verlag für Bauwesen) empfehlen.

Die Lasur lässt die Wände, besonders aber die Decken stark glänzen. Sie sind jetzt deutlich farbig, wobei wir ausschliesslich die auf den Wänden schon vorhandenen Farben aufgenommen und verstärkt haben: Gelbgrün das kleinere, bräunlich das größere Zimmer, gelblich die Decken.

Bilder…

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Lasierte und noch unlasierte Wandfläche zum Vergleich

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Mmh, schokobraune Quarkfarbe, die nach Käsekuchen duftet! (Aber besser nicht probieren, da is Borax drinne)

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Braun im großen, grün im kleinen Zimmer; die Trennwand (d.h., der Bogen des Durchgangs) strahlend weiß (wir haben dafür Leimfarbe aus dem Baumarkt mit Titanweiß und Ultramarin aufgehellt)

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Abplatzender Quarkanstrich (wir haben ihn schon adoptiert — das ist doch Patina pur)